Die Nationalparks von Island

Die Nationalparks von Island

Island ist bekannt für seine unberührte Natur und beeindruckenden Landschaften. Nirgendwo ist diese Natur so greifbar wie in den Nationalparks. Die Insel verfügt über drei Nationalparks: Thingvellir-Nationalpark, Snaefellsjökull-Nationalpark und Vatnajökull-Nationalpark. Die dortige Flora und Fauna ist absolut einzigartig. Von Geysiren und Gletschern zu Vulkanen und Lavahöhlen, von schwarzen Stränden und Flüssen zu grünen Wäldern und Bergen. Entdecken Sie die unterschiedlichen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in diesen Nationalparks!

Thingvellir-Nationalpark

Thingvellir-Nationalpark

Der Thingvellir-Nationalpark ist der bekannteste und älteste Naturpark in Island. Der Park wurde 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Thingvellir liegt am Golden Circle, einer Panoramaroute, die Sie zu den berühmtesten Orten auf Island führt. Ein ganz besonderer Ort, denn hier treffen die amerikanische und die eurasische tektonische Platte aufeinander. Viele Menschen kommen hierher, um zu schnorcheln oder zu tauchen, denn in der Silfra-Schlucht im Naturpark schwimmt man buchstäblich zwischen zwei Kontinenten.
Der Park ist außerdem von enormer historischer Bedeutung für die Isländer:innen. Es war der erste Ort, an dem das Parlament der Wikinger tagte. Dieses Parlament hieß Althingi und wurde im Jahr 930 nach Christus ins Leben gerufen. Die Überreste sind noch heute zu sehen.

Sehenswürdigkeiten

Den Thingvellir-Nationalpark können Sie auf einer der zahlreichen Wanderungen durch den Park erkunden. Die Wanderungen führen Sie an einigen alten Bauernhöfen vorbei, deren Ruinen noch immer zu sehen sind. Viele dieser Wege können auch auf dem Rücken eines Pferdes zurückgelegt werden.
Neben den Ruinen der alten Bauernhöfe gibt es in Thingvellir noch weitere Gebäude zu besichtigen. Dazu gehört die Thingvallakirkja, die Kirche von Thingvellir, mit einem kleinen Bauernhof daneben. Der Bauernhof wurde in den 1930er Jahren als „Geschenk“ zum 1000-jährigen Bestehen des „Althingi“ (Parlament) errichtet. Heute ist er die Sommerresidenz des isländischen Präsidenten.

Aktivitäten

Zu den beliebtesten Aktivitäten in Thingvellir gehören das Tauchen und Schnorcheln. Das können Sie hauptsächlich im Tal des Parks tun, wo sich die Grenze der tektonischen Platten befindet. Dieses Gebiet zeichnet sich durch dramatische Felsformationen, Tümpel und Flüsse aus. Das Highlight ist die Almannagjá-Spalte, durch die der Fluss Öxará fließt. An der Südspitze dieses Flusses liegt die Silfra-Schlucht, eines der einzigartigsten Tauchgebiete der Welt. In dieser Schlucht schwimmen Sie zwischen zwei tektonischen Platten. Das Wasser ist so klar, dass man bis zu 100 Meter tief sehen und die bunte Unterwasserwelt bewundern kann. Neben Tauchen und Schnorcheln sind auch andere Wasseraktivitäten sehr beliebt. Zum Beispiel kann man im Nationalpark mit einer Genehmigung angeln.
Wenn Sie das Naturschutzgebiet mehrere Tage lang erkunden möchten, können Sie auch jederzeit im Park zelten. Es gibt zwei Campingplätze, auf denen Sie mit Ihrem Wohnmobil oder Ihrem Zelt übernachten können.

Snaefellsjökull-Nationalpark

Snaefellsjökull-Nationalpark

Wie Thingvellir liegt auch der Snaefellsjökull-Nationalpark an der Golden Circle Route. Der Park befindet sich auf der Halbinsel Snæfellsnes im Westen Islands. Er ist weniger bekannt und auch weniger besucht, aber definitiv einen Besuch wert. Sie finden hier einen beeindruckenden Gletscher, Vulkankrater und tiefschwarze Strände. Dieses beeindruckende und zerklüftete Gebiet erkundet man am besten zu Fuß.
Vielleicht kennen Sie den Snaefellsjökull-Nationalpark auch aus einem der bekanntesten Romane von Jules Verne „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“. Dieses Buch spielt hauptsächlich in dem faszinierenden vulkanischen Gebiet des Naturparks.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten

Im Snaefellsjökull-Nationalpark liegt das Lavafeld Buðahraun. Das moosbewachsene Gebiet ist einzigartig und äußerst eindrucksvoll. Vor allem in den Wintermonaten, wenn es mit perlweißem Schnee bedeckt ist, vermittelt es ein Gefühl der Unwirklichkeit.
Auch die Strände Djúpalónssandur und Skarðsvík sind unverzichtbar bei Ihrem Besuch. Sie bestechen durch ihre faszinierende Geologie und einen atemberaubenden Blick über das Meer. In der Nähe des Strandes Djúpalónssandur, von dem aus man einen Blick auf den schneebedeckten Vulkan Snaefellsjökull hat, findet man auch Lóndrangar. Hierbei handelt es sich um zwei Basaltsäulen, die ein Überbleibsel eines erodierten Vulkans sind. Ein letztes Muss im Park sind die beeindruckenden Lavahöhlen. Die meisten von ihnen sind nicht zugänglich, aber im Sommer können Sie die Vatnshellir-Höhle besuchen.

Vatnajökull-Nationalpark

Vatnajökull-Nationalpark

Vatnajökull ist der größte Nationalpark in ganz Westeuropa. Wie der Thingvellir-Nationalpark gehört er zum UNESCO-Welterbe. In diesem Park können Sie den beeindruckenden Vatnajökull-Gletscher besuchen. Der Gletscher bedeckt eine Fläche von 100 Quadratkilometern, und an seiner dicksten Stelle ist das Eis bis zu 950 Meter mächtig. Unterhalb des Gletschers befinden sich Täler, Berge und Hochebenen sowie aktive Vulkane. Außerdem entspringen dem Gletscher zahlreiche Flüsse mit eiskaltem, klarem Wasser.
Im Vatnajökull-Nationalpark befindet sich zudem der höchste Berg des Landes, der Hvannadalshnúkur, der wie ein Leuchtturm am Horizont thront. Von der Ringstraße aus kann man den Berg aus verschiedenen Blickwinkeln am Horizont sehen. Haben Sie Lust auf Abenteuer? Dann können Sie den Berg auf einer organisierten Wanderung besteigen und in einem kleinen Lager übernachten.

Sehenswürdigkeiten

Der Vatnajökull-Nationalpark beherbergt einen der wenigen Wälder Islands, den Bæjarstaðarskógur. Ein wunderschönes Gebiet voller Birken, in dem im Frühjahr die typischen Lupinen in voller Blüte erstrahlen. Das ist die perfekte Umgebung für eine Wanderung!

Aktivitäten

Sie können im Park unter anderem (Gletscher-)Wanderungen machen und prachtvolle Wasserfälle sehen, sowie beeindruckenden Kraterseen besuchen. Auch Sandur ist im Nationalpark zu finden. Dies ist die isländische Bezeichnung für den typisch schwarzen Strand. Bedeckt ist diese Ebene mit den Ablagerungen der Schmelzwasserflüsse, die hier einst geflossen sind oder noch fließen. Die karge Landschaft ohne jegliche Vegetation gibt einem das Gefühl, auf einem anderen Planeten zu sein.

Möchten Sie die außergewöhnliche Schönheit der Nationalparks selbst entdecken?

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