Huskies: Geboren um zu rennen
Tierfreundliche Husky-Touren
Sie hören nur das Rattern des Schlittens und das Getrampel der Hundepfoten im Schnee. Schneeflocken wirbeln durch die Luft und landen auf Ihrer Mütze und Ihren Wimpern. Eine Huskyschlittenfahrt ist zweifellos eine der schönsten Aktivitäten in Lappland. Sie befinden sich mitten in einem magischen Winterabenteuer, und die Hunde ziehen den Schlitten mit Begeisterung durch die zauberhafte Winterlandschaft.
Aber um die Fahrt voll und ganz genießen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass die Huskys genauso viel Spaß haben wie Sie selbst. Wenn Sie bei einer Fahrt mit Nordic auf dem Schlitten Platz nehmen, können Sie sicher sein, dass es sich um eine tiergerechte Aktivität handelt? Die Antwort ist ein klares Ja!
Viel Bewegung nötig
Mit einem kurzen Spaziergang durch die Nachbarschaft werden Sie einen Husky nicht glücklich machen. Diese freundlichen Hunde brauchen Bewegung, und zwar jede Menge davon! Während Ihr vierbeiniger Freund gerne auf der Couch kuschelt, ist ein Husky am liebsten den ganzen Tag draußen.
Huskys sind energiegeladen, intelligent, enorm stark und können sehr gut mit Kälte umgehen. Sie sind entfernte Verwandte des Wolfes, wurden aber vor Jahrhunderten von den Nomadenvölkern Nordsibiriens sozialisiert. Sie wurden zum Ziehen von Schlitten eingesetzt, weil sie nicht nur hart arbeiten können, sondern auch gute Gesellschaft bieten.
Die Hunde wurden gezüchtet, um ein aktives Leben in der Natur zu führen. Sie sind neugierig und gehen gerne auf Entdeckungstour. Ein Husky braucht viel Bewegung und Herausforderungen, um sich wohl zu fühlen. Daran haben sie die meiste Freude. Vor dem Start einer Schlittenfahrt machen Huskys viel Lärm. Sie heulen und sind unruhig, weil sie endlich losfahren wollen. Sobald sie aber loslaufen dürfen, sind sie sofort still und rennen mit Begeisterung durch den Schnee.
Unsere Husky-Farmen
Viele der Lodges, mit denen wir bei Nordic zusammenarbeiten, verfügen über eine eigene Husky-Zucht. Auch alle anderen Partner:innen vor Ort werden von unserem Team sorgfältig ausgewählt. Tierfreundlichkeit ist hier eine wesentliche Voraussetzung!
Das Wohlergehen der Hunde steht für uns an erster Stelle. So werden die Huskys nie über ihre Grenzen hinweg gefordert. In dem seltenen Fall, dass nicht genügend Schnee liegt, werden die Touren abgesagt. Außerdem wird darauf geachtet, welche Hunde sich miteinander vertragen und welche nicht. Wenn sich zwei Hunde nicht verstehen, werden sie während der Touren auch nicht nebeneinander platziert.
Zwischen den Touren bekommen die Huskys ausreichend Erholungszeit. Jeder Hund wird individuell untersucht, um zu prüfen, was er leisten kann. Ältere Hunde leisten keine Schwerstarbeit mehr, sondern werden eingesetzt, um jungen Huskys Disziplin und das Laufen im Rudel beizubringen.
Besonderer Stoffwechsel
Wissenschaftler:innen rätseln immer noch über den Stoffwechsel des Huskys. Wenn wir Menschen uns anstrengen, werden unsere Reserven schnell aufgebraucht. Der Körper benötigt Energie, und diese wird aus unseren Glykogen- (Zucker) und Fettspeichern entnommen und dann an die Muskeln weitergeleitet.
Wenn unsere Muskelzellen keine Energie mehr haben, werden wir müde und kommen zum Stillstand. Bei Huskys funktioniert das anders: Im Ruhezustand ähnelt ihr Stoffwechsel dem des Menschen, aber sobald sie anfangen zu laufen, ändert sich das. Als ob ein Schalter in ihrem Körper umgelegt wird. Ihre Reserven bleiben unberührt und Ermüdung, wie wir sie kennen, ist für sie ein Fremdwort.
Trainierte Huskys können mindestens 100 Kilometer am Tag laufen. Am nächsten Tag sind sie mit ihrer unerschöpflichen Energie wieder voll bei der Sache. Wie dieser einzigartige Stoffwechsel genau funktioniert, ist noch immer ein Rätsel, aber sicher ist, dass Huskys stundenlang laufen können, ohne müde zu werden.