Praktische Tipps für Island im Winter

Winterurlaub auf Island: Praktische Informationen

Wenn sich die Schneedecke über Island legt, Wasserfälle gefrieren und die Nordlichter sich am Himmel zeigen, wird die Insel zu einem magischen Erlebnis. Doch Island im Winter kann besonders unvorbereitete Reisende vor Herausforderungen stellen. Mit unseren praktischen Tipps und Informationen sind Sie bestens gewappnet für eine Reise ins winterliche Island. Lesen Sie weiter und reisen Sie unbeschwert auf die faszinierende Vulkaninsel.

Anreise

Icelandair bietet das ganze Jahr über Direktflüge von Frankfurt am Main, Berlin und München nach Reykjavík an, die Sie in etwa dreieinhalb Stunden in die Hauptstadt Islands bringen.

Wetterbedingungen

Island im Winter ist bekannt für sein raues und unvorhersehbares Wetter. Die Temperaturen liegen an den Küstenregionen meist um den Gefrierpunkt, können jedoch im Inland stark absinken. Aufgrund von starken Winden, vor allem in den Küsten- und Hochlandregionen, fühlen sich die Temperaturen gefühlt noch niedriger an. Schneefall ist häufig, aber auch Regen und plötzliche mildere Phasen sind möglich. Prüfen Sie das Wetter regelmäßig in Ihrer Wetter-App, um sich optimal auf die jeweiligen Bedingungen vorzubereiten.

Kleidung

Um in Islands Winter gut gerüstet zu sein, ist funktionelle Kleidung nach dem Schichtenprinzip unerlässlich. Die erste Schicht sollte aus einem atmungsaktiven Material wie Merinowolle bestehen, um Feuchtigkeit abzuleiten. Vermeiden Sie dabei Baumwolle! Eine isolierende mittlere Schicht hält die Körperwärme (entscheiden Sie sich für Materialien wie Wolle, Fleece, Daunen und synthetische Stoffe), während die äußere Schicht vor Wind und Nässe schützen sollte. Achten Sie auf wasserdichte Wanderstiefel mit guter Isolierung und Profilsohlen, um auf Schnee und Eis sicherzugehen. Wollsocken, Handschuhe aus Merinowolle, Mütze und Schal halten Sie zusätzlich warm.

Sicherheit

Island ist ein sicheres Land. Aufgrund der wechselnden Wetterbedingungen und Straßensperrungen sollte Sicherheit allerdings oberste Priorität auf Ihrer Islandreise haben. Informieren Sie sich vorab über die lokalen Notrufnummern (112) und die Standorte von Krankenhäusern und Arztpraxen. Ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set und Ihre persönlichen Medikamente gehören immer ins Reisegepäck. Es ist ratsam, sich gegen die Grippe impfen zu lassen und auf mögliche Risiken wie Unterkühlung vorbereitet zu sein.

Auf diesen Seiten finden Sie nützliche Informationen zum Wetter, Straßenbedingungen, etc.:

Tageslichtverhältnisse

Die Wintermonate in Island zeichnen sich durch kurze Tageslichtstunden aus. Um die knapp bemessene Helligkeit optimal zu nutzen, ist eine gute Planung wichtig. Besonders um die Wintersonnenwende herum herrscht nur etwa 4–5 Stunden Tageslicht. Planen Sie Ihre Aktivitäten, wie Sightseeing oder Wanderungen, so, dass sie in dieser Zeit stattfinden. Das Wissen ist zudem hilfreich in der Polarnacht, wenn Sie auf Nordlicht-Jagd gehen.

Genaue Informationen zu Tageslicht, Sonnenauf- und untergang finden Sie hier: timeanddate.com

Reisezeitraum

Wann nach Island reisen?

Wir trennen die Saison in Island in zwei Phasen: Sommer (Mai-September) und Winter (Oktober-April). Jeder Monat in Island hat seinen eigenen Charme, und die Wintermonate sind da keine Ausnahme. Hier finden Sie unsere Empfehlungen für den besten Zeitpunkt für eine Winterreise nach Island.

  • November

Der Winter beginnt mit faszinierenden Licht- und Schattenkontrasten, da die Sonne tief am Himmel steht. Im Norden der Insel kann der Schnee bereits zu einigen Einschränkungen führen. Ab jetzt können Sie ausschließlich den Süden und Westen der Insel besuchen.

  • Dezember und Januar

Wie in Lappland sind dies die dunkelsten Monate des Jahres. Trotz der langen Nächte ist Silvester in Island ein unvergessliches Erlebnis, mit zahlreichen spektakulären Feuerwerken. Möchten Sie das neue Jahr in Island begrüßen?

  • Februar und März

Die Landschaft ist immer noch vom Schnee umhüllt, aber die Tage werden allmählich länger. Ende Februar herrscht bereits mehr Tageslicht als in Deutschland.

  • April

In dieser Zeit beginnt der Übergang vom Winter zum Frühling und der April markiert zudem das Ende der Nordlichtsaison.

Wasserfall-in-Island-im-Winter-Reisen-mit-Nordic-der-Skandinavien-Spezialist

Die Magie des isländischen Winters erleben

Island im Winter sollte Sie keinesfalls abschrecken. Mit der richtigen Vorbereitung und Nordic können Sie sorgenfrei nach Island reisen. In der kalten Jahreszeit offenbart sich die Insel von ihrer magischsten Seite. Der Winter in Island bietet Ihnen einzigartige Möglichkeiten, die wilde Schönheit des Landes auf eine ganz andere Weise zu erleben als im Sommer. Die verschneiten Landschaften, das beeindruckende Nordlicht und die ruhige, unberührte Natur schaffen Erlebnisse, die Sie nirgendwo sonst finden.

Winterreisen nach Island