Fischerdörfer auf den Lofoten

Fischerdörfer auf den Lofoten-Inseln

Schroffe Bergspitzen, saftig grünes Gras und das kristallklare Wasser der Fjorde, in denen sich die bunten Häuschen der Fischerdörfer spiegeln – auf den Lofoten ist jeder Blick eine Postkarte wert. Diese norwegische Inselkette im Nordatlantik gilt nicht nur als eine der schönsten Regionen Norwegens, sondern vielleicht der ganzen Welt. Wir stellen Ihnen die Orte vor, die Sie auf Ihrer Reise durch Nordnorwegen auf keinen Fall verpassen sollten!

Vulkanische Ursprünge und Fischereikultur

Die Lofoten-Inseln, entstanden durch vulkanische Phänomene, zeichnen sich durch ein abwechslungsreiches Terrain aus: Berge, Täler, bunte Dörfer und das unendliche Blau des Ozeans. Dieses atemberaubende Panorama lädt nicht nur zum Staunen ein, sondern auch zu einzigartigen Abenteuern.

Die Fischerei prägt seit jeher die Geschichte der Lofoten und ist auch heute noch großer Bestandteil des Lebens auf dem Archipel. Die traditionellen Fischerhütten (Lofotfiske), in denen die Fischer während der Saison wohnten, sind bis heute erhalten geblieben – und in einigen können Sie sogar übernachten! Lernen Sie in diesem Beitrag einige der authentischen Fischerdörfer der Lofoten kennen und lernen Sie deren ursprünglichen Charme lieben.

Reine

Das malerische Reine gilt als eines der charmantesten Dörfer der Lofoten. Der berühmte Berg Reinebringen bietet eine spektakuläre Aussicht, die jedoch mit einem steilen Aufstieg verdient werden muss. Oben angekommen, erwartet Sie ein unvergessliches Panorama!

Nusfjord

Nusfjord ist ein weiteres Juwel unter den Fischerdörfern und besonders beliebt bei Fotograf:innen und Reisenden, die das traditionelle Leben in diesem beschaulichen Dorf nachempfinden wollen. Die ruhige, entspannte Atmosphäre abseits jeglichen Trubels tragen dazu bei, dass man hier die Seele einfach baumeln lassen kann.

Svolvær

Svolvær ist das größte Dorf auf der Inselgruppe und das wirtschaftliche Zentrum der Lofoten. Die Stadt, deren Name vom altnordischen „svair“ („kühl“) abgeleitet wird, lebt von der Fischerei, besonders im Winter, wenn der Kabeljaufang auf Hochtouren läuft. Von Svolvær führt die E10, einer der eindrucksvollsten Straßen Norwegens, bis zum südlichsten Dorf Å.

Å

Seinen Namen hat der Ort dem Fluss Åelva, zu verdanken, der durch das Dorf fließt. Denn „Fluss“ heißt auf Altnordisch „á“. Trotz seines kurzen Namens hat Å eine Menge zu bieten. Die roten, hölzernen Fischerhütten sind verbunden durch Holzbrücken und verleihen dem Ort seinen einzigartigen Charme. Obwohl man hier nicht viele Menschen antrifft, ist immer etwas los. Nicht durch die Tourist:innen, sondern durch die Hunderte von Vögeln, die sich einen Platz auf den umliegenden Felsen sichern wollen. Besuchen Sie auch das Torrfisk-Museum, hier kriegen Sie Einblicke in die traditionelle Stockfischproduktion.

Henningsvær

Rund 30 Minuten östlich von Svolvær liegt Henningsvær, ein lebendiges Fischerdorf mit farbenfroher Architektur, einzigartigen Cafés und traditioneller Atmosphäre. Die Umgebung von Henningsvær ähnelt der von Reine, mit seiner bunten Hafenfront und den Bergen von Austvågøya im Hintergrund. Für diejenigen, die mit dem Flugzeug oder dem Auto anreisen, ist Henningsvær der ideale Einstieg in die Inseln, bevor man nach Westen weiterfährt. Für diejenigen, die von Bodø kommen, eignet sich Henningsvær perfekt als letzter Halt vor Svolvær.

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